24 Stunden einsatzbereit im Gerätehaus und nicht wissen was kommt, aber auf alles gefasst sein. Was sonst auf unsere Kameraden der ständigen Wache zutrifft, durften unsere Nachwuchshelden am vergangenen Samstag und Sonntag einmal nachempfinden. Zum ersten Mal veranstaltete die Jugendfeuerwehr der Stadt Bayreuth zusammen mit den Abteilungen Innere Stadt, Löschzug Süd und St. Georgen einen 24-stündigen Berufsfeuerwehrtag.
Neben dem normalen Tagesdienst wie Fahrzeugpflege, Überprüfung der Ausrüstung sowie verschiedenen Ausbildungseinheiten, galt es natürlich auch den ganzen Tag über diverse eingespielte Einsatzszenarien abzuarbeiten. Genauso, wie das eben bei einer Berufsfeuerwehr so ist, wenn der Einsatzgong ertönt und man nie weiß was passiert. Von einer Kleintierrettung durch eine auf dem Baum verirrte Katze und Brand eines Altpapiercontainers zum Verkehrsunfall mit Personenschaden über Großbrand eines Landwirtschaftlichen Anwesend bis hin zu einer nächtlichen Vermisstensuche im örtlichen Waldgebiet sowie einer ausgelösten Brandmeldeanlage in den frühen Morgenstunden war in unserer „Schicht“ alles dabei.
Zugegeben, auch für unsere Kameraden der ständigen Wache wäre diese Schicht wohl sicher eine etwas Außergewöhnliche gewesen, aber so konnten sich die Jugendlichen in allen Bereichen des Feuerwehrdienstes realitätsnah weiterbilden und einmal ihr Können unter schwersten Bedingungen abrufen sowie Ihre Teamfähigkeiten stärken und vor allem Ihre Schwächen kennenlernen. Am Ende des Dienstes waren vor allem manch außergewöhnliche Weckmethoden für die Nachwuchshelden etwas fordernd, allerdings konnten nach erfolgreicher Abarbeitung der Einsätze unsere Ausbilder in Müde aber zufriedene Gesichter blicken.
Wir bedanken uns bei allen Jugendlichen die sich dem Projekt gestellt und mitgemacht haben und freuen uns auf eine Wiederholung.